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Traugott Alberti

Schon Karl Heinrich Alberti war in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts Oberpfarrer in Asch und Roßbach.

Sein Sohn Dr. Gottlob Traugott Alberti (1824 - 1914) war Superintendent und Ehrenbürger der Stadt Asch. Aus der Ehe mit Rosalie Huscher (aus dem Huscher´s Schlößl) gingen 12 Kinder hervor. Traugott Alberti wurde 90 Jahre alt und alllein sieben seiner Kinder erreichten ein noch höheres Alter. Die Universität in Wien ernannte Dr.Traugott Alberti zum Ehrendoktor der Theologie und Kaiser Franz-Joseph I. zeichnete ihn mit dem Ritterkreuz der eisernen Krone und mit dem Komturkreuz des Franz-Joseph-Ordens aus. 1850 wurde er Pfarrer in Asch. Aus seinem Hobby, der Aquarellmalerei, waren bis 1946 noch zahlreiche Bilder mit Alt-Ascher Motiven vorhanden.

Sein ältester Sohn Karl Alberti (1856 - 1953) war Lehrer in Wien und später Bürgerschuldirektor in Asch. Seine langjährigen Heimatforschungen sind zusammengefasst in den vier Bänden "Beiträge zur Geschichte von Asch und des Ascher Bezirks", herausgegeben 1934 und 1940. Karl Alberti war verheiratet mit Laura Jäger (1863 - 1932), Tochter des Färbereibesitzers Jäger in Schönbach. Kinder aus dieser Ehe waren:

Dr. Walter Alberti (1898 - 1972); er wirkte als Arzt in Belgrad, in Asch und später als Chefarzt der Onkologie in Eger. Auf ihn gehen zahlreiche Federzeichnungen mit Motiven aus Asch und Umgebung zurück. Diese entstanden in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg.

Hilde Alberti, verheiratet mit Wilhelm Abel, 1944 in Jugoslawien vermisst.

Gustav Alberti (1905 - 1986) Pfarrer in Neuberg und Asch, seit 1946 in Erkersreuth bei Selb und später in Neunkirchen bei Bayreuth. Er war verheiratet mit Elsa Stöß (1905 - 1992), einer Enkelin des Ascher Schuldirektors Georg Stöß. Die beiden Töchter aus dieser Ehe sind:

Helga Rueß-Alberti (geb. 1940 in Asch), jetzt Pastorin in den Bodelschwingh´schen Anstalten in Bethel bei Bielefeld und

Gerhilde Figge-Alberti (geb. 1942 in Asch), jetzt in Kirchzarten bei Freiburg. Sie ist Kunsterzieherin und Malerin.

Thomas Schott
Copyright: Stiftung Ascher Kulturbesitz

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