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Die Geographie


Topographische Lage:

Die ehemals deutsch-böhmische Kleinstadt Asch (tschechisch Aš) liegt im äußersten Nordwesten Böhmens, dem ehemaligen deutschsprachigen, nördlichen Randgebiet, auch Sudetenland genannt.

Sie war und ist Mittelpunkt des früheren Kreises (Bezirkes) Asch und gehört seit 1945 zum Bezirk Eger (tschechisch Cheb) der Tschechischen Republik.

Der Kreis Asch, auch 'Ascher Zipfel' genannt, liegt in nordsüdlicher Richtung, eingekeilt zwischen den Grenzen Bayerns im Westen und dem sächsischen VogtIand im Norden und Osten. Er grenzt nur nach Süden als schmaler Streifen an den Bezirk Eger. Das Gebiet ist eine typische Mittelgebirgslandschaft, ähnlich dem Fichtelgebirge im Westen und liegt als westlichster Ausläufer des Erzgebirges (Grenzgebirge zwischen Sachsen und Böhmen) im so genannten Elstergebirge.

Waldreich erhebt sich die Hügellandschaft zwischen 600 bis 700 Meter über Meereshöhe. Die höchste Erhebung ist der Hainberg im Nordosten mit 752 Metern über Meereshöhe. Die Stadt selbst liegt längsgestreckt in nordsüdlicher Richtung und wird umgeben von sechs Hügeln: Dem Kaplanberg und dem Selber Berg im Westen, dem Kegel im Südwesten, dem Ascher Berg nach Süden, dem Lerchenpöhl im Südosten und schließlich dem Hainberg im Nordosten.

Der Kreis (früher Bezirk) Asch bedeckt eine Fläche von 142,46 Quadratkilometern oder 14.246 Hektar. Die größte Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 19,8 Kilometer und von West nach Ost 15,2 Kilometer.

Im südlichen Teil des Kreises, bei Steingrün, entspringt die Weiße Elster, sie fließt über Niederreuth nach Norden über Bad Elster nach Sachsen und mündet südlich von Halle in die Saale. Sie fließt also - wie alle Wasser Böhmens nach Deutschland.

Thomas Schott
Copyright: Stiftung Ascher Kulturbesitz

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